
Nach mehrmonatiger, durch die Pandemie verursachterSchließung wurde am 1. August eine Filiale des Museums inGleiwitz eröffnet, die an die Geschichte der Juden inOberschlesien erinnert. Die Ausstellung zeigt sowohl dasAlltagsleben der Juden vor dem Krieg als auch die Veränderungder politischen Situation Mitte der 1930er Jahre in dieserpreußischen Provinz.
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Fast zur gleichen Zeit, als im polnischen Parlament beschlossen wurde, dass die schlesische Sprache nicht existiert, sprach Łukasz Kohut zu den Versammelten im Europäischen Parlament auf schlesisch. Das MEP sorgte für große Verwirrung, weil der polnische Übersetzer es nicht verstehen konnte. Auf diese Weise bewies er allen Parlamentariern in der Versammlung deutlich, wie gravierend der Unterschied zwischen schlesisch und polnisch ist. Dank der Bestürzung, die der Kohut auslöste, wurde er plötzlich zum Helden der sozialen Medien auf der ganzen Welt.
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Vor ein paar Tagen fand im Büro des Europaabgeordneten Łukasz Kohut eine Debatte statt. Es ging um die Meinung der Einwohner aus Zagłębie über die Einführung der Autonomie in Oberschlesien. Die Frage war, ob dies zu engeren Beziehungen zwischen den beiden Teilen der Woiwodschaft führen würde. Die Debatte wurde von Politikern und Wissenschaftlern begleitet.
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Über Schlesien sagte er immer, es sei sein geliebtes Zuhause. Freunde erinnern sich, dass er "sein ganzes Leben lang mit der schlesischen Fahne gegangen ist". Als seine Karriere als Journalist 2015 zusammenbrach und er die Redaktion von TVNs "Fakten" im Zuge eines Skandals verließ, gab ihm die Rückkehr in seine schlesische Heimat Trost.
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Sie leben in einer Umgebung, in der das Schlesiertum nicht selbstverständlich ist. Auch dann, wenn neben ihnen andere Autochthone wohnen. Sie befinden sich nicht auf ihrem eigenen Grund und Boden, weshalb sich der Blick auf das schlesische Erbe verändert. Manche Menschen verleugnen ihre Herkunft, damit die nostalgischen Erinnerungen nicht wiederkehren und es ihnen leichter fällt, sich an ihre neue Umgebung zu gewöhnen. Andere werden zu stillen Botschaftern ihres Heimatlandes.
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In einer Zeit, in der wir um unsere eigene Gesundheit und dasLeben unserer Lieben besorgt sind, in der wir nur schwerZugang zu allen Diensten haben, wurde eine moderneLernraum.pl-Plattform geschaffen. Dank ihm können währendder aktuellen COVID-19-Pandemie Vorträge, Vorlesungenund Deutschkurse abgehalten werden. Angehörige vonMinderheiten, aber auch andere Interessierte könnenkostenlos an Online-Sitzungen teilnehmen.Wenn Sie sich nicht live treffen können, werden alle Aktivitäten inden virtuellen Raum verlegt.
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Die natürliche Umwelt ist für die Autochthonen von besonderer Bedeutung, da sie ihr einziger Ort auf der Erde ist. Seit Hunderten von Jahren ist sie ein Teil ihrer Identität und Tradition. Die Entscheidung, das Zentrum zu schließen, richtet sich daher hauptsächlich gegen sie. Trotz der vielen Stimmen zur Missbilligung und Forderungen zum Aufgeben dieses Schrittes, scheint das Schicksal des Zentrums besiegelt zu sein. Die Entscheidung wird getroffen, um bei den politisch und sozial Schwächsten zu sparen.
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Die natürliche Umwelt ist für die Autochthonen von besonderer Bedeutung, da sie ihr einziger Ort auf der Erde ist. Seit Hunderten von Jahren ist sie ein Teil ihrer Identität und Tradition. Die Entscheidung, das Zentrum zu schließen, richtet sich daher hauptsächlich gegen sie. Trotz der vielen Stimmen zur Missbilligung und Forderungen zum Aufgeben dieses Schrittes, scheint das Schicksal des Zentrums besiegelt zu sein. Die Entscheidung wird getroffen, um bei den politisch und sozial Schwächsten zu sparen.
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Rozmowa z Ministrem Pełnomocnym i pierwszym zastępcą ambasadora Republiki Federalnej Niemiec w Warszawie. Knut Abraham towarzyszy od wielu lat społeczności autochtonów. W wywiadzie opowiada o swoich pierwszych kontaktach z tym środowiskiem, konieczności wspierania mniejszości narodowych w Europie, recepcji niemieckiego ruchu oporu i perspektywach zbudowania w Opolu pomnika nieznanego dezertera Wehrmachtu.
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Die Kattowitzer Philharmonie veranstaltete einen Festakt anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Vereinigung der deutschen soziokulturellen Gesellschaften in Polen (VdG). Der Höhepunkt der Veranstaltung war eine herausragende Rede ihres Präsidenten Bernard Gaida, in der er den im Saal anwesenden Vertretern schlesischer Kreise die Hand reichte und Offenheit gegenüber dem Anderssein ankündigte. Dies ist ein wichtiger Impulsgeber in der Diskussion über die Situation der autochthonen Gemeinschaften.
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"Prozess", eine Ausstellung gemeinsamer Werke von Malstudenten der Akademie der bildenden Künste in Kattowitz und des Instituts für Journalismus der Schlesischen Universität. Die Ausstellung wird vom Joseph-von-Eichendorff-Gesprächskreis mitorganisiert. Die Ausstellung fand in der Galerie Rondo Sztuki statt, einer der 10 renommiertesten Kunstgalerien in Polen. Die Vernissage, die am 20. Februar 2020 stattfand, wurde von über 300 Personen besucht. Das Projekt wurde von Prof. Piotr Muschalik, Prof. UŚ Sebastian Fikus und Barbara Kubska betreut.
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Das Ausmaß der Schäden, die das Dritte Reich während der Besatzungszeit in Polen angerichtet hat, ist schwer zu beschreiben. Dies waren Verbrechen nicht nur gegen das Leben einzelner Bürger, sondern auch gegen die Zerstörung der materiellen Kultur. Es ist eine Hypothek, die auf aufeinanderfolgende Generationen von Deutschen fällt. Und in der Tat gibt es in der Bundesrepublik Menschen, die sich, geleitet von der Scham über die Verbrechen der Generation ihrer Großeltern, immer noch für das damals begangene Unrecht verantwortlich fühlen.
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Erinnerungen an Adventsbräuche im schlesischen Haus Heute ist der erste Adventssonntag. Der Tag, der endet und gleichzeitig das Kirchenjahr beginnt. In Schlesien, das wie Deutsch-Bayern die Heimat von Menschen des Glaubens ist, beginnt die besonders traditionsreiche Zeit. Eine Zeit der Vorbereitung und des Wartens auf die Ankunft des Jesuskindes... Der erste Adventssonntag hat bei uns nicht gleich morgens begonnen. Zuerst ging die ganze Familie für eine Summe in die Kirche. Erst nach der Rückkehr von der Messe konnten wir mit unseren Schwestern die erste Kerze auf dem Adventskranz anzünden.
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Wir alle kennen zweisprachige Informationstafeln mit Ortsnamen in Oberschlesien. Versuche, deutsche Namen aus ihnen zu tilgen, sind recht weit verbreitet. Auf Korsika ist das anders. Dort ist es üblich, dass nationale, französische und nicht regionale Namen ausradiert werden. Die Korsen verbinden die Forderung nach dem Recht auf ihre Sprache mit dem Widerstand gegen die Zerstörung der natürlichen Umwelt auf der Insel. In Schlesien ist das alles nur schwer vorstellbar.
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Einige Schlesier leben in Deutschland. Die Wanderungen nach Westen sind seit zweihundert Jahren ununterbrochen. Das Ruhrgebiet ist nach wie vor einer der häufigsten Orte, an denen sich Menschen aus Oberschlesien niederlassen. Aus Sehnsucht nach ihrer Kindheit in Polen zeigen viele der Autochthonen Engagement in polnischen Organisationen. Dass diese sehr aktiv sind, zeigte eine interessante Initiative, die Welt in Essen aufzuräumen. Wir laden Sie zur Video herzlich ein.
WeiterlesenDie TSKN-Minderheitenorganisation würde sich wahrscheinlich am bereitwilligsten als eine moderne und die Entwicklung der Umwelt der Region positiv beeinÙussende Organisation präsentieren. Aber sie würde sicher nicht wollen, dass sie mit einem Zaun oder einer Barriere in Verbindung gebracht wird. Unterdessen wurde auf dem Marktplatz in Leśnica ein Monster gebaut, das eine positive Geschichte der deutschen Minderheit darstellen soll, aber ein irrationales Kommunikationshindernis darstellt. Dieses tödliche Signal wurde zusätzlich mit Friedhofsblumen geschmückt. Die deutsche Minderheit feiert ihr 30-jähriges Bestehen.
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Die Verbundenheit mit dem Familienland muss nicht nur in Reden und leeren Erklärungen zum Ausdruck kommen. Sie kann auch eine Inspiration für freiwillige, körperliche Arbeit in einer Einrichtung sein, die ihnen gar nicht gehört. Eine Gruppe von Enthusiasten der Stiftung Gniazdo, die nicht nur aus den Autochtonen besteht, kommt jeden Samstag spontan zu den Ruinen des Palastes Sławików und versucht, ihn vor weiterer Verwüstung zu schützen. Ohne Geld aus Berlin zu suchen, versucht er, die Ruinen für die soziale Integration zu nutzen. Die Geschichte Slawikau ist sehr alt. Im 13.
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Willy Brandts große Geste, am 7. Dezember 1970 vor demDenkmal der Helden des Warschauer Ghettos auf die Knie zufallen, zeugt von seinem Mut und moralischen Rückgrat. Eswar ein Akt, der die Welt auf vielen Ebenen veränderte. Esmarkierte aber auch den Beginn eines dramatischenProzesses der Marginalisierung der deutschenAussiedlergemeinden und ihrer kulturellen Traditionen.
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Fast jeder weiß, dass Ludwig van Beethoven in Glogowek war.Man kann jedoch den Eindruck gewinnen, dass diese Tatsache somarginal zugeschrieben wird, als ob der Komponist dort zu einemAbendessen mit Buttermilch Halt gemacht hätte. Inzwischen hatdieser einer der bedeutendsten Künstler aller Zeiten wirklich indieser Stadt gelebt und gearbeitet. Er wurde vomoberschlesischen Reichsgrafen Franz Joachim von Opersdorffgepegt, der sein Genie schätzte. Głogówek wird immer noch vonindigenen Gemeinschaften dominiert.
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Der Antrag zum Gedenken an die polnischen Opfer des Zweiten Weltkriegs wurde im Bundestag mit großer Mehrheit angenommen. Die Gedenkstätte wird auf dem Berliner AskaPlatz errichtet. Es wird sich an der Stelle beØnden, wo einst die Berliner Mauer verlief, und in der Nähe der Ruinen des durch Kriegshandlungen zerstörten Anhalter Bahnhofs. Die Diskussionen über seinen Standort und die Art des Gedenkens an die Tragödie der Polen während des Zweiten Weltkriegs dauerten mehrere Jahre.
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Die Verdienste der Menschen werden leicht vergessen. Nur die direkten Zeugen der Ereignisse erinnern sich an die Rolle des Friedrich Schikora aus Gleiwitz bei der Gründung der deutschen Minderheitenorganisation in der Region Oppeln. Er war es, der Johann Kroll dazu inspirierte, Unterschriften für nationale Erklärungen zu sammeln, durch die die Organisation aktiv wurde. Friedrich Schikora ist am 8. September 2021 verstorben.
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Bei der anstehenden Bundestagswahl ist eine der drei Kandidaten für das Kanzleramt die Grünen-Abgeordnete Annalena Baerbock. Bemerkenswert aus schlesischer Sicht ist, dass ihre Mutter aus Kandrzin Cosel stammt. Die künftige Bundeskanzlerin hat enge familiäre Bindungen zu dieser Stadt. Angesichts der komplizierten Situation auf der deutschen politischen Bühne muss Baerbock die Wahl nicht gewinnen, um Bundeskanzlerin zu werden.
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Die in Oberschlesien lebenden Autochthonen haben Anspruch auf einen deutschen Pass. Allerdings gibt es ein paar Einschränkungen. Bisher hatten Autochthone mit polnischem Vater, die zwischen 1953 und 1974 geboren wurden, keinen Anspruch auf die deutsche Staatsbürgerschaft, was zu absurden Situationen führte, in denen ein im Jahre 1975 in Oppeln geborener Bruder kurzerhand einen deutschen Pass erhielt, während die ältere Schwester keinen Anspruch darauf hatte.
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Die Notwendigkeit, ein Denkmal für die Opfer des LagersZgoda zu errichten, wird seit mehr als zehn Jahren diskutiert.Im Jahr 2004 gab es sogar ein Projekt, das damals noch nichtrealisiert wurde. In diesem Jahr wurde die Initiative jedochwiederbelebt und sogar ein Komitee für den Bau desDenkmals ins Leben gerufen. Die Stadtverwaltung ist demDenkmal wohlgesonnen und das IPN in Katowice hat seineUnterstützung zugesagt. Ohne effektives Fundraising kannsich der Bau des Denkmals jedoch über Jahre hinziehen
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Georg Mitschke stammte aus einer bekannten Familie von Schöpfern sakraler Kunst in Oberschlesien. Sein Vater schuf vor dem Krieg sogar in Frankreich und Belgien Gemälde für Kirchen. Seine Lebensaufgabe bestand jedoch darin, das wichtigste Heiligtum Oberschlesiens, die Basilika auf dem Berg St. Anna, zu schmücken. Es gelang ihm nicht, sie zu beenden, denn auf Druck der kommunistischen Miliz musste er 1966 mit seinem Sohn Georg sein Heimatland verlassen. Der Traum von der Fertigstellung der Fresken blieb bestehen. Der Sohn eines Vorkriegskünstlers, Georg Mischke, wurde am 29. November 1930 geboren.
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