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Politik
Menschen
30.5.2025
Ein Förderer der Freundschaft
Die deutsche Bundesregierung hat beschlossen, den Bundestagsabgeordneten Knut Abraham zum neuen Koordinator für die Zusammenarbeit der Zivilgesellschaften und die grenzüberschreitende Kooperation mit Polen zu ernennen. Dies ist auch eine erfreuliche Nachricht für die autochthone Bevölkerung in Schlesien, die Abraham seit Jahrzehnten aktiv unterstützt.
Nach 20 Jahren beharrlicher Bemühungen hat das Amtsgericht KRS in Oppeln eine vorläufige Genehmigung für die Tätigkeit der Vereinigung des Schlesischen Volkes (SONŚ) erteilt. Es wurde ein neuer Vorstand gewählt, dessen Vorsitzender Wojciech Glensk wurde. Das wichtigste Ziel der Organisation bleibt die Emanzipation der schlesischen Sprache und die Anerkennung der schlesischen Minderheit. Diese hat nach wie vor mit verschiedenen Hindernissen und Einschränkungen zu kämpfen.
Die Zeiten, in denen die Einheimischen sich für ihre schlesische Herkunft oder ihren Akzent schämten, sind längst vorbei. Inzwischen sind aus diesem Milieu herausragende Künstler, Wissenschaftler, aber auch Unternehmer hervorgegangen. Viele von ihnen bemühen sich, einen Beitrag zur Bewahrung der historischen, preußischen Identität der Region zu leisten. Einer von ihnen ist zweifellos Joachim Wiesiollek.
Im 18. Jahrhundert war die Quelle in Gogolin für ihre wundersamen Kräfte bekannt. Die Familie Gaschin errichtete darüber eine Kapelle, die zu einem Ort der Mai-Verehrung der Muttergottes wurde. Heute ist die kleine Kirche ein Symbol für das Bewahren der Traditionen der autochthonen Bevölkerung.
Im ehemaligen preußischen Schlesien leben noch Menschen, die sich an eine Realität erinnern, die man sich heute nur schwer vorstellen kann. Alle Bahnhöfe hatten nur deutsche Ortsschilder. Werkstätten, Geschäfte und Restaurants trugen nur deutsche Namen. Heute kann man diese Aufschriften wieder an vielen Häusern sehen.
Der stellvertretende Vorsitzende der Soziokulturellen Gesellschaft der Deutschen (SKGD) im Oppelner Schlesien, Norbert Rasch, schlug die Anerkennung des Schlesischen als zweite Sprache der deutschen Minderheit vor. Die schlesischen Organisationen reagierten auf seine Forderungen mit Empörung. Wir haben Dr. Tomasz Hutsch von Regios, Mitverfasser der Position der schlesischen Gemeinden, nach den Gründen für diese Frustration gefragt.
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