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Identität
Bräuche
28.12.2024
Die eigene Geschichte besser zu verstehen
In einigen Dörfern werden die DFK-Kreise immer schwächer. An ihre Stelle treten verschiedene andere Organisationen und Initiativen. Oft ist die Kirche an der Pflege der preußischen Traditionen beteiligt, so auch in Zülz. Hier ist Pfarrer Dr. Marek Dziony zum wichtigsten Impulsgeber für Aktivitäten geworden, die auf ein besseres Verständnis der eigenen Wurzeln und Traditionen gerichtet sind.
Auf dem Weihnachtsmarkt in Görlitz, Deutschland, hört man häufiger Polnisch als Deutsch. Die Stadt hat in den letzten zwanzig Jahren einen so starken polnischen Charakter entwickelt, dass man sich manchmal fragt, ob man noch in Deutschland oder schon in Polen ist. Schauen Sie sich den Film von Klaudia Kandzia an.
Joseph von Eichendorff hatte viele Freunde in seiner oberschlesischen Umgebung. Er sprach die schlesische Sprache. Seine erste große Liebe war die Tochter eines Müllers aus einem Nachbardorf. Er widmete ihr sogar eines seiner bekanntesten Gedichte. Für die Bewohner von Lubowitz ist Eichendorff nicht nur ein herausragender Dichter, sondern vor allem ein alter Nachbar, an den man sich hier gerne erinnert.
Dietmar Brehmer hält es für sein wichtigstes Ziel, konsequent an der Verbesserung der Wahrnehmung dieser Gemeinschaft durch die polnische Mehrheit zu arbeiten. Er ist vielleicht einer der engagiertesten Befürworter einer Annäherung der Minderheit an die schlesischen Organisationen. Er ist aber auch einer derjenigen, die besonders viele Emotionen und Kontroversen hervorrufen.
Viele Kinder auf der ganzen Welt haben noch nie von der niederschlesischen Stadt Liegnitz gehört. Doch die Liegnitzer Bombe ist für viele von ihnen bis heute das am sehnlichsten erwartete Weihnachtsgeschenk. Er wurde 1853 von einem örtlichen Konditor aus Liebe zu einer Bäckertochter erfunden.
Das schlesische Kulturerbe besteht nicht nur aus herausragenden literarischen Werken oder Gemälden. Hunderte von Jahren lebte die einheimische Bevölkerung in einer Welt mit eigenen archaischen Befürchtungen und Faszinationen. Viele dieser Ängste hatten ihre Wurzeln noch in der heidnischen Zeit. Später existierten die beiden Systeme jahrhundertelang parallel, konvergierten und beeinflussten sich gegenseitig. Dr. Marek Dziony versucht, diese kulturelle Erbe vor dem Vergessen zu bewahren. In der Eichendorff-Bibliothek hat er eine Kulisse geschaffen, in der schlesische Wassermänner, Nixen, Zwerge und Hexen zum Leben erwacht sind.
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