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25.8.2021
Autochthone sind auf Baustellen längst nicht mehr
Die Zeiten, in denen Autochtonen in Deutschland beschäftigtwaren, gehören mehr und mehr der Vergangenheit an. Heute, ander Westgrenze, wartet Arbeit auf Ingenieure, Informatiker undvor allem auf Ärzte. Viele von denen, die Deutsch können, habendie Menschen in Deutschland längst von ihren Löhnen, ihrerKrankenhausausstattung, ihren Arbeitsbedingungen und ihrersozialen Anerkennung überzeugt. Unterdessen fehlen sie Polenimmer mehr.
Zum Gedenken an die Anwesenheit Otto von Habsburgs im Jahr1990 fand ein Treffen in Łubowice statt. Es war auch eine dergrößten Freiluftveranstaltungen, die von der deutschenMinderheit im Allgemeinen organisiert wurde. An dem Treffenzum Gedenken an dieses Ereignis nahm Knut Abraham, deramtierende deutsche Botschafterin Polen, teil. DieJubiläumsfeier wurde von einer Künstlergruppe mit teilweisepolnischen Wurzeln gefeiert.
Bücher sind seit Jahrtausenden Symbole für kulturelle Kontinuität und intellektuellen Ehrgeiz. Das Interesse an einer bestimmten Literatur gilt seit immer als Indikator für nationale Identität. Man könnte erwarten, dass deutschsprachige Bücher in Oberschlesien sehr gefragt sind und dass bestimmte Kreise stolz darauf sind, sie in ihren Bücherregalen zu haben. Die Erfahrung hat diese Hoffnung jedoch nicht bestätigt.
Bundeskulturministerin Monika Grütters eröffnete in derGedenkstätte Topographie des Terrors in Berlin eineFotoausstellung mit dem Titel "Der kalte Blick". Es ist einschockierendes Zeugnis der Verbrechen derNationalsozialisten, die die Gesichter der zur Vernichtungverurteilten Juden akribisch dokumentiert haben. DieAusstellung ist auch eine Geschichte über das Leben derjüdischen Gemeinden im besetzten Polen.Die Ausstellung besteht aus Fotograen von etwa 100 jüdischenFamilien, kombiniert mit Kurzbiograen der vorgestelltenPersonen.
Gudrun Schmidt, langjährige Redaktionsleiterin von "Alte undneue Heimat" des WDR Köln, sprach hunderte von Stunden mitKardinal Joachim Meisner von Wrocław. Das Ergebnis dieserTreffen ist das Buch "Wer sich anpasst, kann gleich einpacken".Seine Premiere fand vor einigen Wochen statt. Das Buch von Gudrun Schmidt ist eine Geschichte über dasLeben von Kardinal Meisner.
Am 26. November jährt sich zum 163. Mal der Todestag desherausragendsten oberschlesischen Dichters undeinheimischen Aristokraten Joseph von Eichendorff. SeineArbeit der nächsten Jahrzehnte hatte eine großeÜberzeugungskraft für Menschen, die aus verschiedenenGründen ihr Familienland verloren. Das mag daran liegen, dasses keine banale Dimension hat, aber in seinem Werk nimmt eseine höhere, transzendente Dimension an.
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