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9.8.2021
Erinnerungen an die Legende der Kirche
Gudrun Schmidt, langjährige Redaktionsleiterin von "Alte undneue Heimat" des WDR Köln, sprach hunderte von Stunden mitKardinal Joachim Meisner von Wrocław. Das Ergebnis dieserTreffen ist das Buch "Wer sich anpasst, kann gleich einpacken".Seine Premiere fand vor einigen Wochen statt. Das Buch von Gudrun Schmidt ist eine Geschichte über dasLeben von Kardinal Meisner.
Am 26. November jährt sich zum 163. Mal der Todestag desherausragendsten oberschlesischen Dichters undeinheimischen Aristokraten Joseph von Eichendorff. SeineArbeit der nächsten Jahrzehnte hatte eine großeÜberzeugungskraft für Menschen, die aus verschiedenenGründen ihr Familienland verloren. Das mag daran liegen, dasses keine banale Dimension hat, aber in seinem Werk nimmt eseine höhere, transzendente Dimension an.
Am Anfang galt es als es reaktionär. Erika Steinbach und die Vertriebenenkreise wollten ein klares Zeichen setzen, ein Beweis des Schicksals, das die Vertriebenen am Kriegsende und in den ersten Jahren der Bundesrepublik erlitten haben. Die Ausstellung "Flucht, Vertreibung, Versöhnung" in Berlin war ein Versuch, Schlesien wie alle ehemaligen deutschen Ostgebiete in das Bewusstsein der Deutschen zu heben. Die Ausstellung war so lange umstritten, bis sie zum Schluss jeden Sinn verloren hat. Sie erzählt von gar nichts mehr...
Von Kritikern und Lesern gut aufgenommen, erzählt das Buch die Geschichte eines Schlesiers und seiner kleinen Heimat in den ersten drei Jahrzehnten des 20. Es ist ein Buch über Identitätsentscheidungen und manchmal dramatische Konsequenzen. Die Hauptgurin Twardochs Buch, Alois Pokor, ist der Sohn eines Bergarbeiters aus Oberschlesien. Vor dem Ersten Weltkrieg geht er auf eine deutsche Schule. Von den ersten Jahren seiner Ausbildung an leidet ertrotz seiner Klugheit, seines Fleißes und seiner perfekten Kenntnisse der deutschen Sprache unter Verfolgung wegen seines schlesischen Akzents.
Anfang Februar 2021 wurde von Janusz Kowalski, dem stellvertretenden Minister für Staatsvermögen, die Entfernung der deutschen Namen von den Bahnhöfen in Chronstau und Dembiohammer gefordert. In einer Interpellation an den Infrastrukturminister Andrzej Adamczyk, schrieb er: die Ortsschilder verursachen Chaos und geben Fehlinformationen an die Reisenden. Nun wurde beschlossen, dass sie doch bleiben können.
Nicht alle Autochthonen verbringen die Zeit nur vor dem Fernseher und schauen Netflix an. Seit Jahrhunderten gibt es in Oberschlesien Bräuche, die fast unverändert geblieben sind. Üblicherweise kann man sie an Feiertagen erleben, aber nicht nur. Einer dieser Bräuche ist die Mittsommernacht, die kürzeste Nacht des Jahres, in der nach alter Tradition Lagerfeuer und geheimnisvolle Praktiken gepflegt werden. Auch in Deutschland lebende Schlesier halten an diesen Bräuchen fest.
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