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Politik
Menschen
11.6.2025
Handelt gemeinsam!
Der deutsch-polnische Vertrag von 1991 garantiert sowohl der deutschen Minderheit in Polen als auch der polnischen Gemeinschaft in Deutschland eine ganze Reihe von Rechten. In vielen Punkten werden diese Rechte nicht umgesetzt, was bei beiden Gemeinschaften zu Frustrationen führt. Der VdG fordert zu Recht Gespräche zu diesem Thema am Runden Tisch.
Die deutsche Bundesregierung hat beschlossen, den Bundestagsabgeordneten Knut Abraham zum neuen Koordinator für die Zusammenarbeit der Zivilgesellschaften und die grenzüberschreitende Kooperation mit Polen zu ernennen. Dies ist auch eine erfreuliche Nachricht für die autochthone Bevölkerung in Schlesien, die Abraham seit Jahrzehnten aktiv unterstützt.
Nach 20 Jahren beharrlicher Bemühungen hat das Amtsgericht KRS in Oppeln eine vorläufige Genehmigung für die Tätigkeit der Vereinigung des Schlesischen Volkes (SONŚ) erteilt. Es wurde ein neuer Vorstand gewählt, dessen Vorsitzender Wojciech Glensk wurde. Das wichtigste Ziel der Organisation bleibt die Emanzipation der schlesischen Sprache und die Anerkennung der schlesischen Minderheit. Diese hat nach wie vor mit verschiedenen Hindernissen und Einschränkungen zu kämpfen.
Der stellvertretende Vorsitzende der Soziokulturellen Gesellschaft der Deutschen (SKGD) im Oppelner Schlesien, Norbert Rasch, schlug die Anerkennung des Schlesischen als zweite Sprache der deutschen Minderheit vor. Die schlesischen Organisationen reagierten auf seine Forderungen mit Empörung. Wir haben Dr. Tomasz Hutsch von Regios, Mitverfasser der Position der schlesischen Gemeinden, nach den Gründen für diese Frustration gefragt.
In Polen gibt es immer mehr Deutsche, die in der heutigen Bundesrepublik geboren wurden. Menschen, die als Erwachsene nach Schlesien gezogen sind. Einige Vertreter der Minderheit sind von ihrer Anwesenheit nicht begeistert, was zu zahlreichen Spannungen führt.
Die bevorstehende vorgezogene Bundestagswahl wird die politische Szene in der Bundesrepublik entscheidend verändern. An einem Sieg der CDU/CSU mit Friedrich Merz als neuem Bundeskanzler scheint es keinen Zweifel mehr zu geben. In ihrem Wahlprogramm kündigt die Partei eine Erhöhung der Mittel für kulturelle Projekte an, die sich an Autochthonen richten.
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