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Bärenführen
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1.3.2023

Die Grenze war ein eiserner Vorhang

Im Laufe der Jahrhunderte haben die polnischen und schlesischen Eliten unterschiedliche Beziehungen zueinander gepflegt. Richtig ist aber auch, dass die Vertreter der einfachen, bürgerlich landwirtschaftlichen Kreise kaum Kontakt zueinander hatten. Die zunächst österreichisch-polnische und später preußisch-russische Grenze war für die überwiegende Mehrheit der schlesischen Bevölkerung eine unüberwindbare Barriere. Daher entwickelten sich die kulturellen Traditionen in Oberschlesien und Polen unabhängig voneinander. Die Unterschiede sind auch heute noch sichtbar, und es werden immer noch getrennte Bräuche gepflegt.

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Neujahrskonzert in der Philharmonie
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3.2.2023

Der Kaffee ist doch das Wichtigste!

Die Konsolidierung der Elite der deutschen Gemeinschaft in Schlesien ist für diese Gemeinschaft absolut entscheidend. Es ist notwendig, eine informelle Plattform zu schaffen, auf der sich diese Menschen kennenlernen und ihre Ansichten austauschen können. Offizielle Treffen behindern die Kommunikation eher, als dass sie sie erleichtern. Aus diesem Grund sind die vom oppelner Konsulat organisierten Treffen, bei denen eine künstlerische Veranstaltung als Vorwand für eine Kundgebung dient, so wichtig. Dies war auch beim Neujahrskonzert in der Oppelner Philharmonie der Fall.

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Schilder auf Schlesisch
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27.1.2023

"Ślōnski wuszt" schmeckt besser als "kiełbasa śląska"

In Oberschlesien gibt es immer mehr Plakate, Anzeigen und Ladenschilder in schlesischer Sprache. Sie sind häufig in Kaufland-Geschäften oder im Silesia City Center in Kattowitz auffindbar, wo zweisprachige Warengruppenschilder erschienen sind. Neben den polnischen Namen finden wir auch schlesische Namen. Internationale Konzerne, die sich über die politische Korrektheit hinwegsetzen, sahen eine Möglichkeit, bei den Autochthonen Sympathie für sich zu wecken. Die Strategie war ein großer Erfolg.

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Joachim Glensk
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7.1.2023

Eichendorff-Konversatorium ohne Vorsitzenden

Joachim Glensk gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Eichendorff Konversatoriums, das vor 30 Jahren ins Leben gerufen wurde. Nach dem Tod von Adolf Kühnemann schien es, als würde sich der Verein auflösen. Inzwischen hat Prof. Glensk die Rettung des Vereins im Jahr 2019 übernommen. Er wurde Vorsitzender und dank seines Engagements wuchs die Zahl der durchgeführten Projekte in einem bis dahin unbekannten Ausmaß. Er war immer mit Rat und Tat zur Stelle. Wir haben ihm sehr viel zu verdanken und sein Tod ist ein großer Verlust für uns. Unser Vorsitzende war auch ein hervorragender Pressefachmann und Historiker Oberschlesiens.

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Tragödie in Bucza
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5.1.2023

Jetzt verstehen wir besser

Für die jüngere und mittlere Generation erschienen die Repressionen, die Anfang 1945 über die autochthone Bevölkerung in Oberschlesien hereinbrachen, lange Zeit absurd und völlig unverständlich. Das Ausmaß der Verbrechen war so groß, dass sie sich jeder rationalen Betrachtung entzogen. Das änderte sich erst mit der Enthüllung der russischen Verbrechen in der Ukraine, die gleichsam vor unseren Augen geschahen. Dadurch konnten wir direkt spüren und sehen, wozu die Russen fähig sind. Wir verstehen jetzt besser, was 1945 in Oberschlesien geschah.

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Papst Benedikt XVI. und Alfonso Nossol
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31.12.2022

Freund von Alfons Nossol verstorben

Der zukünftige Papst Benedikt XVI. - Kardinal Josef Ratzinger - besuchte Oberschlesien mehrmals. Er freute sich, sich als Freund der Menschen in diesem Land zu bezeichnen und erinnerte sich später gerne an sie. Er besuchte Oberschlesien auf Einladung seines persönlichen Freundes, Erzbischof Alfons Nossol. Die beiden bedeutenden Theologen waren befreundet und inspirierten sich gegenseitig über Jahrzehnte. Ratzinger war später der erste Deutsche, der seit Hunderten von Jahren Papst wurde. Im Folgenden zitieren wir die Rede von Erzbischof Nossol auf einer Konferenz anlässlich des Besuchs von Benedikt XVI in Polen.

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