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25.6.2023
Über den Tod des Wassergeistes
Wir präsentieren den Text von Monika Szymura über die Präsenz von Wasserdämonen im Leben ihrer Großeltern. Hunderte von Jahren liebte die autochthone Gemeinschaft Legenden und fantastische Geschichten, die sie mit dem tiefen Katholizismus in Einklang brachte. All dies hat die außergewöhnliche Besonderheit dieses Landes geschaffen. Heute ist von dieser archaischen schlesischen Identität nur noch wenig übrig.
Die Alternative für Deutschland (AfD) ist eine Partei, deren Mitglieder sich offen auf die nationalsozialistische Tradition berufen. Man könnte darüber lachen, wenn die AfD nicht die stärkste politische Partei in der ehemaligen DDR wäre. Die Autochthonen haben die Instrumente, um sich diesem beschämenden Trend entgegenzustellen.
Was heute fast absurd erscheint, war in den ersten Jahren des Bestehens von VdG möglich. Am Jan Kochanowski-Theater in Oppeln wurde eine deutschsprachige Inszenierung des Musicals „Aus dem Leben eines Taugenichts” aufgeführt, bei der der vor wenigen Tagen verstorbene Maciej Prus die künstlerische Leitung innehatte.
Der Landrat von Stehlitz, Józef Swaczyna, hat sich von Anfang an für die deutsche Minderheit engagiert. Vor kurzem erhielt er das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Die Auszeichnung wurde ihm von Martin Kremer, Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland in Breslau, überreicht. In einem Interview äußerte sich der Landrat pessimistisch über die Aussichten der deutschen Minderheitenorganisation.
Die Frage, ob Breslau 1945 oder einige hundert Jahre früher gegründet wurde, sorgt für heftige Kontroversen unter den Einwohnern der Stadt. Nach der Entdeckung einer barocken Neptun Skulptur werden diese Fragen wahrscheinlich erneut aufgeworfen. Sie stand auf dem Nowy-Targ Platz und war mehrere hundert Jahre lang ein Wahrzeichen der Stadt. Forderungen nach der Restaurierung deutscher Denkmäler wecken hier stets heftige Emotionen.
Zweisprachige polnische und deutsche geografische Bezeichnungen sind für viele Einwohner Oberschlesiens von großer Bedeutung. Für sie sind sie ein Symbol für das Recht, ihre kulturelle Eigenständigkeit und soziale Gleichheit zu betonen. Und tatsächlich gibt es in Oberschlesien mehrere hundert Orte, vor denen solche zweisprachigen Tafeln stehen. In den letzten Jahren wurden jedoch die Möglichkeiten für ihre weitere Anbringung eingeschränkt. Nach Ansicht vieler lokaler Behördenvertreter ist dies auf eine allgemeine Verschlechterung der deutsch-polnischen Beziehungen zurückzuführen.
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