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1.6.2021
Ein Erbe von großer europäischer Kultur
Der oberschlesische Aristokrat Fürst Karl von Lichnowsky war ein Kunstkenner, und große nanzielle Mittel ermöglichten es ihm, sich mit den hervorragendsten Künstlern seiner Zeit anzufreunden. Monatelang wurde Kreuzenort von Künstlern von Weltrang wie Beethoven und Liszt bewohnt und geschaffen. An diese künstlerischen Traditionen erinnert man sich hier noch heute.
Sebastian Fikus: Der erste Vorsitzende der SPD nach dem Krieg war Kurt Schumacher. Ein Held der Widerstandbewegung, der in Culm geboren war. Da erselbstaus einer Stadt kam, die nach 1945 dem polnischen Staat übertragen worden war, bemühte ersich verstärkt um die Angelegenheiten der Umsiedler. Vielleicht auch dadurch war am Anfang die SPD die Partei, mit dersich die ehemaligen Schlesier besonders gerne identizierten. Erst nach den Wahlen im September 1969 hat SPD die Richtung in Rahmen der neuen Ostpolitik, geändert. War das aus heutiger Sicht ein Fehler?
Wer kann die wahre Maria von der falschen unterscheiden?
Das herausragendste Gemälde von Lucas Cranach nden Sie unter Wrocław. Es wurde im Auftrag des Dekans der Kathedrale von Wrocław gemalt und um 1510 hier aufgehängt und gilt seitdem als eines der wichtigsten Kunstwerke Niederschlesiens. Nach 1945 wurde es durch einen deutschen Mönch ersetzt, der das Original in den Westen brachte. Das Gemälde unternahm eine sensationelle Reise, um vor einigen Jahren zu Wrocław zurückzukehren. Heute sind die beiden Gemälde, die Fälschung und das Original, nebeneinanderin der Ausstellung des Nationalmuseums zu sehen.
Lange Zeit wurden das Umfeld der Vertriebenen in Deutschland und die indigene Gemeinschaft in Schlesien als zwei völlig getrennte Phänomene betrachtet. Die Integrationsprozesse in Europa und die immer besseren Möglichkeiten der Kommunikation, nicht nur physisch, sondern auch elektronisch, machen den Autokindern bewusst, dass sie eine Familie bilden. Ein Ausdruck dieserIntegrationsprozesse war die Konferenz "Umsiedlung - Minderheit, zwei Seiten derselben Medaille", die
Anfang Oktoberin Dresden stattfand.
Jeder Fußballfan weiß, dass Fußballspiele auf internationaler Ebene im Geiste der Rassentoleranz und des Fair Play ausgetragen werden. Die Spiele der polnischen Mannschaft legen jedoch tief verwurzelte, nationale Konflikte offen. Und an dieser Stelle stellt sich die Frage: Woher kommt der Hass in dem Sport, der die Menschen über Unterschiede hinweg zusammenbringen soll?
Das vereinte Europa steht vor neuen Herausforderungen. Alte Vorstellungen von der eigenen Identität beziehen sich oft auf die Konfrontation mit den Nachbarn, mit denen man sich inzwischen näherkommt und besser versteht. Die Abneigungen verlieren sowohl ihre Glaubwürdigkeit als auch ihre Überzeugungskraft. Daher das Postulat, eine neue europäische Identität aufzubauen. Robert Traba erörtert dessen Perspektiven in seinem Buch.
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