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"Prozess" der Annäherung an Ausländer

Fotoausstellung in der Galerie Rondo Sztuki in Kattowitz

"Prozess", eine Ausstellung gemeinsamer Werke von Malstudenten der Akademie der bildenden Künste in Kattowitz und des Instituts für Journalismus der Schlesischen Universität. Die Ausstellung wird vom Joseph-von-Eichendorff-Gesprächskreis mitorganisiert. Die Ausstellung fand in der Galerie Rondo Sztuki statt, einer der 10 renommiertesten Kunstgalerien in Polen. Die Vernissage, die am 20. Februar 2020 stattfand, wurde von über 300 Personen besucht. Das Projekt wurde von Prof. Piotr Muschalik, Prof. UŚ Sebastian Fikus und Barbara Kubska betreut.

Fotoausstellung in der Galerie Rondo Sztuki in Kattowitz

"Prozess",eine Ausstellung gemeinsamer Werke von Malstudenten der Akademie der bildendenKünste in Kattowitz und des Instituts für Journalismus der SchlesischenUniversität. Die Ausstellung wird vom Joseph-von-Eichendorff-Gesprächskreismitorganisiert. Die Ausstellung fand in der Galerie Rondo Sztuki statt, einerder 10 renommiertesten Kunstgalerien in Polen. Die Vernissage, die am 20.Februar 2020 stattfand, wurde von über 300 Personen besucht. Das Projekt wurdevon Prof. Piotr Muschalik, Prof. UŚ Sebastian Fikus und Barbara Kubska betreut.Die Eröffnung neuer Perspektiven ist ein offensichtliches Ziel sowohl derakademischen als auch der künstlerischen Ausbildung. Das Projekt "Prozess"versucht, es auf mehreren Ebenen umzusetzen. Ein visuelles Werk zu schaffen,das nur durch das Bild deØniert ist, scheint etwas Selbstverständliches zusein. Es wird jedoch ein völlig neuer Wert geschaffen, indem ein Paradigma inForm eines Wortes hinzugefügt wird. Es wird zu einem Element, das einevollständige Transformation des Sinnes bewirken kann.  Diese RekonØguration der visuellen Arbeitdurch Wortinterferenz kann in sehr unterschiedliche Richtungen erfolgen. Es kanneine poetische oder literarische Komponente sein, es kann auch seine Genesebestimmen. Diese Vielfalt der Beziehungen zwischen Wort und Bild undgleichzeitig die Vielfalt der dargestellten Themen war eine bewusste Absichtder Autoren der Ausstellung, die ihren Schülern volle Wahlfreiheit undInspiration ließen. Diese Freiheit war hier besonders wichtig, weil die hiervorgestellten Arbeiten im Rahmen der regulären Lehrtätigkeit durchgeführtwurden. Sie wurden von Studenten von Dekanatsgruppen aus zwei völligverschiedenen Universitäten durchgeführt. Nach mehreren Treffen schlossen sichdie Studenten nach eigener Wahl zu Paaren zusammen, deren Aufgabe es war,gemeinsame Kunstwerke zu schaffen. Die Ausstellungsbetreuer haben ihnen nichtsaufgezwungen, sie haben bewusst auf den Autorencharakter der präsentiertenWerke geachtet. Die Aufgabe der Schülerinnen und Schüler bestand darin, füraktuelle Phänomene eine Form zu Ønden, die sie fasziniert und interessiert. DasThema der Ausstellung war der Wandel, der sich in der Umgebung vollzieht. DerProzess wird hier als Transformation, Evolution oder Reifung verstanden.Infolgedessen entdeckten die Teilnehmer des Projekts für sich selbst Aspekte imZusammenhang mit Ökologie, Geschlechtsidentität, Passieren, RekonØguration derIdentität. Die Werke der Studierenden der Akademie der bildenden Künsteentstehen in der Regel unter großem Aufwand. Oft handelt es sich umlangfristige Projekte, deren Realisierung viele Beobachtungen, ReÙexionen, aberauch Opfer erfordert. Nicht alle gehen zu den jährlichen Ausstellungen, die vonder Akademie der bildenden Künste organisiert werden. Es ist ein großerVerlust, denn oft werden wirklich interessante Werke in eine Schubladegesteckt. Aus diesem Grund legen die Tutoren so viel Wert auf die öffentlichePräsentation der im Rahmen des "Process"-Projekts geschaffenen Werke.Sie beschlossen, dass die Ausstellung auch eine zusätzliche Motivation seinwird, sich für den höchstmöglichen künstlerischen Wert der geschaffenen Werkezu engagieren und sich darum zu kümmern. Eine öffentliche Präsentation ist eineHerausforderung, sie gibt mehr Energie und die Studierenden nehmen ihreAufgaben ernster, aber sie ist auch ein wichtiger Teil des didaktischenProzesses für die Studierenden. Schließlich werden sie als reife Schöpfer baldAusstellungen für sich selbst organisieren. Sie werden auch klug auf dieReaktionen der Kritiker und des Publikums reagieren müssen. Dies lehrt dieSchülerinnen und Schüler die Fähigkeit zu erklären, was sie tun, Antworten aufFragen zur Entstehung ihrer Werke zu suchen sowie die Verantwortung für ihreQualität und ideologische Botschaft. Aber wenn öffentliche Präsentationen derWerke der Studenten der Akademie der bildenden Künste niemanden überraschen,ist es wahrscheinlich das erste Mal, dass die Werke der Studenten der Fakultätfür Sozialwissenschaften der Akademie der bildenden Künste, die im Rahmen desregulären didaktischen Prozesses durchgeführt werden, in einer Ausstellunggezeigt werden. Für die Studenten der Schlesischen Universität war der Kontaktmit einer völlig anderen Universität und dem hermetischen Umfeld der Studentender Akademie der bildenden Künste wahrscheinlich eine besondere Erfahrung. Umsomehr, als sie mit ihnen auf partnerschaftlicher Basis zusammenarbeiten mussten,was im Prozess des künstlerischen Schaffens weder häuØg noch selbstverständlichist. Zeitgenössische Kunst ist etwas Elitäres, Unerwünschtes, Unverständliches.Dieser hermetische Charakter ist vor allem darauf zurückzuführen, dass es kaumkompetente Publizisten gibt, die die Kunst für die breite Öffentlichkeitverständlicher machen könnten. Aber es ist auch wahr, dass die Fähigkeit, überKunst zu schreiben, von niemandem gelehrt wird. Die aktive Zusammenarbeitzwischen den Studenten der Akademie der bildenden Künste und den Studenten desJournalismus an der Schlesischen Universität füllt diese Lücke. Durch dieZusammenarbeit mit Studenten der Malerei lernen sie, ein Kunstwerk besser zuverstehen und darüber nachzudenken. Das ist für sie eine großekünstlerisch-intellektuelle Herausforderung. Vielleicht werden einige von ihnendank der hier gesammelten Erfahrungen das Bedürfnis verspüren, über Kunst zuschreiben und sie in ihrer zukünftigen journalistischen Arbeit zu bedienen.Aber diese Ausstellung hat nicht nur eine pädagogische Dimension, da der Sinnder Kunstrezeption darin besteht, die Welt durch die Augen des Künstlers zubetrachten. Die Wahrnehmung der Welt mit den Augen der jungen Generation lässtihre Sehnsucht und Sensibilität besser verstehen. Es zeigt, was für ihn wichtigist, was seine Leidenschaften und Beobachtungen sind. Es zeigt, wie Studierendeaktuelle soziale und soziologische Probleme sehen. Wie sie sich ihnen gegenüberpositionieren und inwieweit sich ihr Standpunkt von dem gemeinsamen Standpunktunterscheidet. Schließlich sind sie es, die in einigen Jahren die Realitätbeherrschen werden. Aber diese Ausstellung hat nicht nur eine pädagogischeDimension, da der Sinn der Kunstrezeption darin besteht, die Welt durch dieAugen des Künstlers zu betrachten. Die Wahrnehmung der Welt mit den Augen derjungen Generation lässt ihre Sehnsucht und Sensibilität besser verstehen. Eszeigt, was für ihn wichtig ist, was seine Leidenschaften und Beobachtungensind. Es zeigt, wie Studierende aktuelle soziale und soziologische Problemesehen. Wie sie sich ihnen gegenüber positionieren und inwieweit sich ihrStandpunkt von dem gemeinsamen Standpunkt unterscheidet. Schließlich sind siees, die in einigen Jahren die Realität beherrschen werden. Schon der Versuch,diese Probleme zu visualisieren, ist ebenfalls interessant. Die Ausstellung istauch ein Zeugnis eines gewissen Prozesses der Suche nach der eigenenkünstlerischen Reife, dem eigenen Stil und der Art und Weise, sich zuartikulieren. Es ist auch die Spur eines gewissen interdisziplinärenExperiments, bei dem es darum ging, das Bild mit einem Wort zu erweitern.

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