7.1.2023
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Eichendorff-Konversatorium ohne Vorsitzenden

Prof. Joachim Glensk ist verstorben

Joachim Glensk gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Eichendorff Konversatoriums, das vor 30 Jahren ins Leben gerufen wurde. Nach dem Tod von Adolf Kühnemann schien es, als würde sich der Verein auflösen. Inzwischen hat Prof. Glensk die Rettung des Vereins im Jahr 2019 übernommen. Er wurde Vorsitzender und dank seines Engagements wuchs die Zahl der durchgeführten Projekte in einem bis dahin unbekannten Ausmaß. Er war immer mit Rat und Tat zur Stelle. Wir haben ihm sehr viel zu verdanken und sein Tod ist ein großer Verlust für uns. Unser Vorsitzende war auch ein hervorragender Pressefachmann und Historiker Oberschlesiens.

Joachim Glensk

Er war bis zum Schluss beruflich aktiv. Prof. zw. dr. hab. Glensk verstarb am 7.01. Prof. zw. dr. hab. Joachim Glensk wurde in Oppeln geboren, stammt aber aus Generationen von oppelner Tarnau, wo sein Vater Schmiedemeister und Zunftältester war. Er absolvierte ein Studium der Polonistik an der Universität Breslau, wo er auch seine Doktorarbeit verteidigte. Im Jahr 1997 wurde er zum Professor ernannt. Viele Jahre lang arbeitete er im Schlesischen Institut in Oppeln, wo er eine Reihe von wichtigen Positionen innehatte, u. a. als Leiter des Labors für Pressestudien und Popularisierung der Kultur, stellvertretender Leiter der Abteilung für moderne Kultur (1974-89), Leiter des Teams für unabhängige Pressestudien (1989-91). In den Jahren 1991-2005 arbeitete er an der Woiwodschaftsuniversität Oppeln (ab 1994 Universität Oppeln) als Leiter der Abteilung für Journalismus des Instituts für Sozialwissenschaften (1992-2001) und nach der Eingewöhnung als Leiter des Lehrstuhls für soziale Kommunikation und Journalismus (2001-2005). Mitglied des Ausschusses für Pressestudien an der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Krakau. Autor von 40 Büchern.

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